„Für dich ist kein Platz bei mir!“
Verhaltensweisen, die meiner Beratung KEINEN Platz haben.
Nr.5 – „diagnostizieren / intellektualisieren“
„Dein präkrastinierendes Verhalten ist determiniert im übertriebenen Affiliationsbedürfnis; semantische Ambiguitäten stimulieren aber Deine Angst vor sozialer Exklusion. Das daraus resultierende Minderwertigkeitsgefühl evoziert dann wieder die Präkrastination.“
Ergibt doch Sinn, oder?
Die fünfte und letzte Verhaltensweise, die in meiner Beratung KEINEN Platz hat, ist das Diagnostizieren und Intellektualisieren.
Hypothesen werden als Tatsachen beschrieben und verpackt in unverständliches Fachchinesisch.
„Ich bin so klug! K-L-U-K“
Das eigene Wissen stets im diagnostischen Fachjargon überheblich zu präsentieren, ist schon anstrengend und nervig in privaten Begegnungen. Im Kontext einer psychologischen Beratung ist es meiner Meinung nach unangebracht.
Zum einen versteht das Gegenüber nicht, worum es eigentlich geht, und zum anderen entsteht ein hierarchisches Gefälle: „Ich bin wissend, Du nicht!“ Du wirst mir recht geben, wenn ich sage, dass so das Vertrauen in Dich und Deine Fähigkeiten nicht gestärkt wird.
Durch dieses „geheime“ Wissen erhält der Berater den Status des Einzig-Wissenden, ein ausgezeichneter Nährboden für Abhängigkeiten im Sinne von: „Nur mein Berater kann mir helfen, denn er weiß alles, was ich brauche, um gut zu leben.“
Leider schmückt dieser Nimbus viele „Profis“ im psychosozialen Kontext. Teils unabsichtlich, teils als Garantie, dass der Klient ja wiederkommt, um eine regelmäßige Einnahmequelle zu bilden.
Diese Haltung ist mit meinen Werten nicht kompatibel. Mein Fokus in der Beratung ist auf die Lösung gerichtet, nicht wie ich Dir beweise, dass ich Dein „Problem“ fachlich geschwollen formulieren kann. Es geht um Dich, um die Bewusstwerdung Deiner Fähigkeiten, damit Du in Deine Handlungsfähigkeit kommst!
Kontaktiere Deine Fähigkeiten!
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